Sektorkopplung durch Power-to-Heat

Aufgrund des massiven Ausbaus von Windkraft- und Photovoltaikanlagen entstehen bereits heute regionale Überschüsse im Stromangebot.

Um eine Überlastung des Stromnetzes zu verhindern, müssen mitunter Anlagen abgeregelt werden. Im Zuge dessen werden beispielsweise Windräder abgestellt, obwohl ausreichend Wind weht. Bei dem Power-to-Heat-Konzept werden Stromüberschüsse in Ein- und Zweifamilienhäusern mit Hybridheizungen von einem kleinen elektrischen Heizelement in Wärme umgewandelt. In der Studie, die unter Leitung von Prof. Dr. Bräuninger erstellt wurde, wird gezeigt, dass Power-to-Heat Hybridheizungen einen Beitrag zur Stabilisierung der Stromnetze leisten können. Gleichzeitig führen sie zu einem erhöhten Einsatz von erneuerbaren Energien im Wärmebereich. Bei entsprechenden Rahmenbedingungen könnte sich die Investition in Power-to-Heat Heizungen relativ schnell rentieren.

Bearbeiter im Jahr 2015
Veröffentlichungen

Bräuninger, M. (2016): Der Einfluss von Stromwärmepumpen auf den Bedarf an gesicherter Kraftwerksleistung, ew Magazin für die Energiewirtschaft (1), 36-39.

Bräuninger, M. (2015): Der Einfluss monovalenter Strom-Wärmepumpen auf den Bedarf an gesi-cherter Kraftwerksleistung, ETR Results Nr. 5, Studie für das Institut für Wärme und Oeltechnik e.V. (IWO), Hamburg.
Schlagwörter: Mineralölwirtschaft, Energiepolitik

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