Umschlagpotenzialprognose Hamburger Hafen 2035

Der Hamburger Hafen ist als größter deutscher Universalhafen für den Stadtstaat, die Metropolregion, für Deutschland und auch für weite Teile Europas von zentraler volkswirtschaftlicher und verkehrlicher Bedeutung. Für Erhalt und Ausbau der Leistungsfähigkeit des Hafenstandorts ist die Weiterentwicklung der gegebenen Infrastrukturen essenziell. Ausgangspunkt einer Beurteilung u. a. erforderlicher Infrastrukturinvestitionen ist die Verfügbarkeit einer belastbaren Prognose zu erwartbaren Potenzialen im Güterumschlag sowie wesentlicher Wettbewerbsfaktoren und ihres möglichen Markteinflusses. Die  vorliegende Umschlagpotenzialuntersuchung beinhaltet dafür die entsprechenden Grundlagen.

Die Hamburg Port Authority (HPA) beauftragte CPL/Ramboll gemeinsam mit ETR die Potenziale im Seegüterumschlag des Hamburger Hafens bis 2035 abzuschätzen. Die Potenzialprognose ist keine Zielwert-, sondern Korridorprognose, die, von einem Basisszenario ausgehend, innerhalb von Entwicklungsszenarien Unsicherheiten sowie Perspektiven der Märkte und ihren Einfluss auf die Güterumschlagentwicklung am Hafenstandort Hamburg antizipiert. In dem Konsortium CPL/Ramboll und ETR hat ETR Szenarien für die volkswirtschaftlichen Rahmendaten zur Umschlagprognose für den Hamburger Hafen erstellt.

Die Analyse umfasste zunächst eine Untersuchung des Außenhandels in Tonnen nach Fahrtgebieten und Gütergruppen, die anschließend auf die verkehrsstatistisch relevanten NST-Gruppen umgelegt wurden. Anschließend wurde auf Basis der Seeverkehrsstatistik der Außenhandel in Tonnen in TEU umgerechnet und mit Regressionsanalysen zu den relevanten Determinanten in Beziehung gesetzt. Dazu wurden Nachfrageindikatoren für das containerisierte Exportangebot und die containerisierte Importnachfrage gebildet. Darauf aufbauend wurden Prognosen der TEU-Umschläge in der Nordrange und Deutschland erstellt. Um die Wettbewerbsposition des Hamburger Hafens zu bestimmen, wurde eine regional differenzierte Prognose für die wirtschaftliche Entwicklung in den deutschen Kreisen erstellt.

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