Im Auftrag der städtischen Wirtschaftsförderung Gelsenkirchen erarbeitet ETR eine Studie zu den Potenzialen der Stadt als Hochschulstandort. Die Untersuchung zielt darauf, die Potenziale der Westfälischen Hochschule in Gelsenkirchen für die lokale Wirtschaft besser zur Geltung zu bringen und die Bindungen zwischen Stadt und Hochschule generell zu stärken. Daneben wird ausgelotet, wie das studentische Leben in Gelsenkirchen zum Nutzen der Stadt und der Studierenden gefördert und ausgebaut werden kann.
Auf der Grundlage einer Analyse der regionalen Hochschullandschaft und der Aufbereitung von ökonomischen und demografischen Daten ist ETR zu differenzierten Erkenntnissen gelangt. Zudem wurden ein Workshop mit Vertreterinnen und Vertretern aus Wirtschaft und Forschung sowie eine Umfrage unter Studierenden organisiert. Auch deren Ergebnisse haben dazu beigetragen, dass ETR zahlreiche Handlungsansätze für die Stadt entwickelt konnte, von Angeboten für hochschulnahe Unternehmensgründer über neue Formate für Begegnung und Austausch zwischen Hochschule und Stadtgesellschaft bis hin zu Maßnahmen der Verkehrs- und Wohnungspolitik. Die räumliche Nähe und der enge alltägliche Austausch zwischen den Städten im Ruhrgebiet sind dabei die entscheidende Rahmenbedingung. Einerseits schafft sie für kluge Standortpolitik ein großes Einzugspotenzial, umgekehrt haben Unternehmen und Studierende stets die Möglichkeit, sich nach attraktiveren Optionen umzusehen.
Mitte Juni wurden vorläufige Ergebnisse der Studie im zuständigen Ausschuss der Stadtverordnetenversammlung vorgestellt und lebhaft diskutiert.